Zur Begrüßung überreichte unsere Obfraustellvertreterin, Frau Edith Miggitsch, der Schlossherrin, Gräfin Gabriella Williams di Strassoldo, einen selbst gebundenen „Kärntner Kräuterkranz“ des Familientrachtenvereines Arnoldstein.
Die charmante Gräfin führte uns durch ihr liebevollst saniertes „Oberes Schloss“. Ihrem „Lebensprojekt“ hat diese grandiose Dame mit bewundernswerter und detailgetreuer Hingabe ein atembraubendes Flair eingehaucht.
Wir wünschen Gräfin Gabriella weiterhin viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen bei all Ihren Projekten!
Zauberhauft – innen wie außen – dieses Schloss! In dem riesigen Park, der von Quellwasserläufen durchlaufen ist, wird jeder Besucher von der faszinierenden und anmutigen Pflanzenwelt gefangen genommen.
Die Schifffahrt am zweiten Tag durch die Venezianische Lagune mit ihren einzigartigen Naturschönheiten war ein beeindruckendes Erlebnis.
Wir besuchten Torcello, die erste besiedelte Insel in der Lagune, mit nur noch 25 Einwohnern. Die vergoldeten Wandmosaike in der Basilika „Mariä Himmelfahrt“ (Basilica „Santa Maria Assunta“) überwältigten uns mit ihrer einzigartigen Schönheit. Dann wurde es farbenfroh in der Lagune. Bunt, bunt und bunter präsentierte sich uns die Fischerinsel Burano. Aber auch heiß und noch heißer! Frau Renate Bramberger wusste, sich mit einem Kopftuch gegen die Hitze Abhilfe zu verschaffen, wie das Foto zeigt!
Das bunteste Haus auf Burano – das „CasaBepi„- wurde von dem Künstler „Bepi“, immer wieder neu bemalt.
Im heutigen „Spitzenmuseum“ („Museo del Merletto“), konnten wir kunstvolle Exponate der sehr feinen Spitze bewundern. Sogar ehemaligen Schülerinnen der „Burano Spitzenschule“ durften wir bei deren speziellen Sticktechniken zusehen.
Der Liebreiz von Burano hielt uns lange gefangen, vor allem unserem Mitglied, Herrn Peter Rank, fiel es schwer, die Insel wieder verlassen zu müssen.
Murano – das Zentrum der Glasbläserei – besuchten wir als dritte Insel. ! Viel zu heiß ! Bei 1.200° Celsius werden hier die Rezepturen für das weltweit bekannte „Murano-Glas“ in den Glasöfen geschmolzen. Seit mehr als 700 Jahren werden in den Fabriken die wertvollen Glaswaren mit speziellen Färbemethoden und Veredelungen hergestellt. Die Technik der Glasherstellung wird jedoch nur in den herstellenden Familien weitergegeben. Auch wir waren Zeugen der kunstvollen Technik durch einen Glasbläsermeister.
Mit vielen unvergesslichen Eindrücken traten wir am späten Nachmittag die Heimreise nach Arnoldstein an.
Nochmals herzlichen Dank an unser Vereinsmitglied, Frau Alessandra Permes, die als Chauffeuse und Reisebegleiterin, diese herrliche Reise zusammenstellte und perfektionierte.